Freitag, 15. August 2008
Parken und Krankenhäuser
Um arbeiten zu können, muss ich dort erstmal hinkommen. Meine Wohnung ist nunmal ein Stück weit vom Krankenhaus entfernt. Früher, da habe ich auch in Krankenhaus-Wohnheimen und Appartments gewohnt, aber diese Zeit ist zum Glück lange vorbei...
Also gut. Ab und zu will ich etwas für meine Fitness tun und fahre mit dem Rad - meistens aber sinkt doch die Bequemlichkeit und ich nehme das Auto.
Das hat zur Folge, dass ich dieses auch irgendwo in Krankenhausnähe abstellen kann. Zu diesem Zweck gibt es einen Angestelltenparkplatz. Um dort parken zu dürfen, muss man bei der Verwaltung einen Schrieb beantragen, den man auch normalerweise problemlos bekommt.
Leider gibt es mehr Angestellte als Parkplätze. Auf Gutdeutsch: Es gilt das Windhundprinzip. Anders gesagt: Wenn man mal spät dran ist, schaut man durch die Röhre.
Jetzt gibt es auch noch einen Besucherparkplatz - so einen mit Automat und bezahlen und Parkschein ziehen. Letztens habe ich es gewagt, dort zu parken, lege brav meinen Mitarbeiter-Parkausweis in die Windschutzscheibe - und trau am Nachmittag meinen Augen nicht: Da prangt doch am Scheibenwischer ein Knöllchen.
Protest bei der Verwaltung hilft nichts: Der Besucher-Parkplatz gehört nicht dem Krankenhaus, sondern der Stadt... jetzt rufe ich da nochmal an. Man hat ja sonst nichts zu tun!
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