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Montag, 25. Mai 2009
unsere Probleme mit Sucht und Süchtigen
medizynicus, 20:18h
Die Diskussion um die Sache mit der Nachbarin hat mich nachdenklich gemacht.
Es ist richtig: Wie viele ander Kollegen auch habe ich ein Problem mit Drogenabhängigen. Und auch mit Menschen, die an Alkoholkrankheit leiden. Und das drücke ich ganz bewusst so kompliziert aus, denn Sucht ist eine Krankheit.
Süchtige sind unangenehme Menschen.
Sie sind fordernd, laut, aggressiv undundankbar. Nicht alle, aber Viele.
Für einen Süchtigen steht das Verlangen nach der Droge an erster Stelle, und dafür würde er im Extremfall buchstäblich über Leichen gehen.
Das deckt sich nicht unbedingt mit meinen Interessen.
Ich akzeptiere, dass sie krank sind und Hilfe brauchen.
Aber wenn sie von mir Hilfe erwarten, dann bin ich es, der aufgrund seines Fachwissens und seiner Erfahrung entscheidet, welcher Art diese Hilfe sein soll.
Es liegt an dem Patienten, diese Hilfe anzunehmenoder nicht. Und wenn nicht... dann glaube ich fest an das Recht eines jeden Menschen, für sich selbst dumme Entscheidungen treffen zu dürftn und zu tun und lassen,was er will.
Sofern er mich dabei in Ruhe läßt. Und niemanden sonst schädigt. Und die Kosten selber trägt. Und jede Art von Verantwortung auch.
Übrigens habe ich das Thema ja schon mehrfach in diesem Blog angesprochen, zum Beispiel:
Dienst und Delirium
warum wir bestimmte Patienten nicht mögen
Wie ich eine Patientin nach einer erfolglosen Entgiftung rausgeschmissen habe
Die Sache mit dem Gratisdealer
Medizynicus ist umgezogen! Hier gehts zum Neuen Blog.
Es ist richtig: Wie viele ander Kollegen auch habe ich ein Problem mit Drogenabhängigen. Und auch mit Menschen, die an Alkoholkrankheit leiden. Und das drücke ich ganz bewusst so kompliziert aus, denn Sucht ist eine Krankheit.
Süchtige sind unangenehme Menschen.
Sie sind fordernd, laut, aggressiv undundankbar. Nicht alle, aber Viele.
Für einen Süchtigen steht das Verlangen nach der Droge an erster Stelle, und dafür würde er im Extremfall buchstäblich über Leichen gehen.
Das deckt sich nicht unbedingt mit meinen Interessen.
Ich akzeptiere, dass sie krank sind und Hilfe brauchen.
Aber wenn sie von mir Hilfe erwarten, dann bin ich es, der aufgrund seines Fachwissens und seiner Erfahrung entscheidet, welcher Art diese Hilfe sein soll.
Es liegt an dem Patienten, diese Hilfe anzunehmenoder nicht. Und wenn nicht... dann glaube ich fest an das Recht eines jeden Menschen, für sich selbst dumme Entscheidungen treffen zu dürftn und zu tun und lassen,was er will.
Sofern er mich dabei in Ruhe läßt. Und niemanden sonst schädigt. Und die Kosten selber trägt. Und jede Art von Verantwortung auch.
Übrigens habe ich das Thema ja schon mehrfach in diesem Blog angesprochen, zum Beispiel:
Dienst und Delirium
warum wir bestimmte Patienten nicht mögen
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Ein Herz für Blogs: Der Andere Hausarzt
medizynicus, 16:05h
Der Andere Hausarzt íst nach eigenen Angaben "ein medizinisch orientiertes Weblog, das seine Besucher informieren, aufklären und unterhalten will". Dahinter verbirgt sich der Hausarzt Wolf-Peter Weinert aus Bad Bevensen, welcher dort nicht nur eine Praxis betreibt, sondern nebenbei auch noch Marathon läuft und Bücher schreibt. Es geht um unter Anderem um Krebs, um Alkoholprobleme, um die gesundheitsfördernde Wirkung von Sport und Bewegung und manchmal auch um Standespolitik. Und nebenbei ab und zu gibt es Glossen über den fiktiven "Dr. Kunze". Ein schönes Blog, in dem man sich gerne festlesen kann.
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