Dienstag, 12. Mai 2009
Leichen im Keller (Teil 2): Wenn Ärzte zu Mördern werden...
Vor ein paar Tagen habe ich an dieser Stelle gefragt: Wenn unser Krankenhaus der Schauplatz eines Krimis wäre: Wer wäre dann wohl der Mörder?
Natürlich sind die Ärzte und die Schwestern die Guten. Die Bösen sitzen woanders, zum Beispiel in der Verwaltung.
Nun... das ist nicht immer so.
Auch in unserer Zunft gibt es und hat es immer schon dunkle Gestalten gegeben.
Gut, Dr. Jekyll alias Mr. Hyde war eine Romanfigur.
Aber Harold Shipman hat es wirklich gegeben.
Er war ein gütiger, allseits beliebter Hausarzt in England, der seine Patienten still und heimlich um die Ecke gebracht hat: kaltblütig und mit voller Absicht.
Nicht einmal, nicht zweimal sondern mindestens fünfzehn Mal - dafür ist er verurteilt worden - wahrscheinlich aber mehrere hundert Mal.
Was ihn dazu getrieben hat?
Aufgefallen ist er, als er das Testament einer Patientin zu seinen Gunsten hat fälschen wollen. Aber bis dahin hat er Jahrzehntelang gemordet, ohne dass es irgendwem aufgefallen wäre, auch den Kollegen am Ort nicht obwohl es Gerüchte gegeben hat.

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Shipman
Leider kennt jeder in England die Geschite dessen Arztes, und das Publikum glaubt jetzt (lieber die Tageszeitung Daily Maily wuenschte es so), dass alle Aerzte in GB seien so wie er. Dafuer zahlen die Aerzte jetzt in dem wir alle eine neue Methode von Registration mit unsere Aerztekammer unternehmen muessen. Leider wird das keinen neuen Shipman fangen, aber Papierkram wird es geben!

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