Freitag, 12. September 2008
DRG-Verschlüsselung... als ob wir sonst nichts zu tun hätten
Heute gefunden bei DocBlog:

"Es gibt einige Dinge, die ich nicht kann, wahrscheinlich niemals können werde und auch einige, die ich eigentlich gar nicht so dringend können möchte. Weil es genügend Leute gibt, die dafür deutlich besser ausgebildet und qualifiziert (von bezahlt gar nicht erst zu reden) sind.
Dazu gehört meine tägliche persönliche DRG-Hölle, in der ich mich täglich nach Dienstschluß wiederfinde."

Ich kapiere es nicht.
Die Verwaltung will, dass die Kodierung "richtig" in ihrem Sinne gemacht wird.
Das heisst, daß sich jemand Zeit dafür nehmen muss und Arbeit da rein steckt... also sollte man jemanden dafür motivieren.
Aber das was die da tun, das hat mit Motivieren nicht viel zu tun: Einfach nur Druck machen... und den Druck über Chef und OA auf uns Assis weitergeben.
Na gut, dann rotze ich die Sachen halt so irgendwie hin, und zwar so, dass es für mich der geringste Aufwand ist.
Irgendne Nummer gefunden, und fertig (mit der Zeit kriegt man schon raus, wie man das machen muss damit man die Akten nicht postwendend wieder um die Ohren gehauen kriegt).
Wir haben ja schliesslich auch noch andere Sachen zu tun!
Was die nicht kapieren: Würden sie einen Controller (oder auch nur eine Sekretärin mit entsprechender Weiterbildung) einstellen, dann kostet das natürlich zunächst einmal Geld, aber das haben die ruckzuck dreimal raus, wenn dieser Controller alle relevanten Ziffern da "rauskitzelt"!
Die Alternative (auch schon gehört): Sie zahlen mir jedes Mal zehn Prozent von den viertausend Euro, die ich für die Klinik extra reinhole...
Dann können wir mal drüber reden :-)

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